Arthrose­therapie

Arthrose, auch Gelenkverschleiß genannt, ist eine Volkskrankheit, die mit zunehmendem Alter immer häufiger auftritt. Alle Gelenke des menschlichen Körpers können betroffen sein. In manchen Fällen sind Verletzungen oder spezielle Erkrankungen, wie Rheuma, ursächlich für den Gelenkverschleiß. In vielen Fällen lassen sich solche spezifischen Einflüsse jedoch nicht finden.

Da die Arthrose über einen langen Zeitraum entsteht und in Stadien verläuft, muss die Behandlung entsprechend angepasst werden. Die Therapie orientiert sich dabei nicht nur an den radiologischen Befunden, sondern ganz maßgeblich an den Beschwerden und den Bedürfnissen der Patienten bzw. der Patientinnen. In den frühen und mittleren Stadien der Arthrose können durch eine intensive konservative Therapie mit Muskelkräftigung und Bewegungstherapie (häufig begleitend mit Krankengymnastik), einer individuell angepassten Schmerztherapie, Infiltrationstherapie (z. B. Hyaluronsäure), physikalischen Maßnahmen (Kälte- und Wärmetherapie) und Orthesen/Bandagen der Krankheitsverlauf verlangsamt und die Beschwerden deutlich gelindert werden.

Hauptziel der Arthrosetherapie ist die möglichst schmerzfreie Beweglichkeit der betroffenen Gelenke, um die Mobilität zu erhalten.

Erst bei einer fortgeschrittenen Arthrose mit dauerhaften Schmerzen und schweren Einschränkungen der Beweglichkeit kann die Implantation eines künstlichen Gelenkersatz notwendig werden. Im Bereich von Hüfte, Knie und Schulter sind hierbei in den letzten Jahrzehnten erhebliche Fortschritte gemacht worden.

Wir beraten Sie anhand Ihrer Röntgenbefunde und klinischen Befunde individuell über die Möglichkeiten einer sinnvollen Arthrosetherapie.

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